Flexibel denken
Eines der beeindruckendsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, handelt vom Hinterfragen von Entscheidungen.
Der Autor Adam Grant ist Organisationspsychologe und beschäftigt sich beruflich mit dem Nutzen des Hinterfragens.
Einmal getroffene Entscheidungen können richtig sein oder falsch.
Wird eine einmal getroffene Entscheidung hinterfragt, steigt die statistische Wahrscheinlichkeit, zu einem besseren Ergebnis zu kommen.

In der heutigen Zeit zählt nicht nur das Lernen. Das Verlernen ist genauso wichtig.
Erst das Aufgeben veralteter Überzeugungen und Ansichten schafft Platz für Zweifel und neue Erkenntnisse. Besonders in der Wissenschaft spielt das Hinterfragen eine große Rolle.
Ergebnisse sind immer nur vorläufig und nur so lange als „wahr“ zu betrachten, bis sie durch neue, fundiertere Ergebnisse widerlegt werden. Dies hat der Philosoph Karl Popper bereits vor Jahrzehnten treffend formuliert.
Aber nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch bei ganz alltäglichen Entscheidungen hilft das Überdenken von Meinungen, Haltungen und Entscheidungen, um zu neuen Ansichten zu gelangen.
Diese Erkenntnis kann auch im privaten Leben nützlich sein. Wenn eine Handlung nicht auf Emotionen beruht, sondern auf logischem Denken, muss das Ergebnis zwangsläufig verändert werden, wenn sich die Entscheidungsgrundlage ändert.
Think again!
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
Literatur:
Grant, Adam (2022): Think Again. Die Kraft des flexiblen Denkens. Piper Verlag.
Read MoreWarum ich Leute mit dem Einkaufswagen umfahre – oder mein erster Tag im Metaverse
Ich kenne mich nicht aus, bin hier zum ersten Mal. Ziemlich merkwürdig angezogen laufe ich planlos durch die Gegend, schiebe einen Einkaufswagen vor mir her, fahre Leute damit über den Haufen und plötzlich sitzt eine attraktive junge Frau im Wagen, die kurz darauf wieder hinausspringt.

Mein erster Tag im Metaverse
So sieht er aus. Mein ersten Tag im Metaverse. Genauer gesagt in einem auf Roblox angebotenen Spiel, dessen Name ich bereits wieder vergessen habe. Manche Dinge sind nicht bedeutend genug, um Hirnkapazität darauf zu verwenden.
Spannend an der Sache ist die Frage, wie das Metaverse unser aller Zukunft beeinflussen wird. Es ist längst Teil unseres Alltags, den Einkaufswagen im Supermarkt gegen sein virtuelles Pendant auf Amazon zu tauschen, die Unterhaltung mit Menschen auf Facebook zu verlagern und Ratschläge nicht bei nahestehenden Personen zu suchen, sondern bei Google.
Ghostwriting im Metaverse?
Die Vernetzung all dieser einzelnen Komponenten schreitet immer mehr voran. Texte für Internetseiten – z. B. Onlineshops – können bereits von KI (Künstlicher Intelligenz) geschrieben werden. Qualitativ hochwertige Texte aus den Bereichen der empirischen Sozialforschung erfordern (noch) menschliche Expertise.
So sehr die Digitalisierung unser aller Leben bereichert – für manche Gelegenheiten sind Sie bei einem Experten aus Fleisch und Blut besser aufgehoben.
Wir lesen uns im Metaverse…
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
Read MoreFrische Texte, gute Texte…
Eigentlich sollten hier einige Tipps fürs Schreiben guter Texte stehen – aber die Kundenaufträge gehen vor.
Daher an dieser Stelle ein paar Tipps von der „Konkurrenz“ 🙂
Viel Spaß damit!
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
https://www.annahatt.com/blog/gute-texte-schreiben-tipps
https://schreibszene.ch/blog/so-schreiben-profis-6-schreibtugenden-fuer-bessere-texte
https://blog.hubspot.de/website/kreatives-schreiben
Read MoreDemografie, Fachkräftemangel und die Ukraine
Demografie und Fachkräftemangel
Die demografische Entwicklung sorgt für den seit Jahren diskutierten Fachkräftemangel. Durch sinkende Geburtenraten stehen weniger junge Menschen für Ausbildungen zur Verfügung. Durch Zuwanderung kann der entstehende Mangel nur teilweise abgedeckt werden. Viele Firmen suchen verzweifelt nach Mitarbeitern. Hinzu kommen die gesellschaftlichen Veränderungen im Zuge der Digitalisierung. Das Recruiting stellt im digitalen Zeitalter ganz neue Herausforderungen.
Recruiting Generation Y und Z
Die jüngeren Generationen Y und Z weisen ein anderes Mediennutzungsverhalten auf als ältere Jahrgänge. Sie sind zuhause auf Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok. Das Internet ist ihnen von klein auf vertraut. Sie sind digital natives. Sie sind die Fachkräfte von morgen.
Viele Unternehmen suchen ihre Mitarbeiter immer noch über Stellenanzeigen in den großen Zeitungen. Das mag im Einzelfall funktionieren. Das Format Printanzeige ist jedoch ein Auslaufmodell, das keine Zukunft hat. Die Zukunft liegt im Netz.
Ukraine
Seit Beginn der Krieges in der Ukraine kommen viele Menschen nach Deutschland. Viele von ihnen verfügen über Qualifikationen, die hier gesucht sind. Es gibt verschiedene Portale, die Arbeitskräfte vermitteln. Eines davon ist die Plattform https://www.uatalents.com/ (auf Ukrainisch und Englisch). Diese richtet sich gezielt an Menschen aus der Ukraine. Gesucht werden in erster Linie Fachkräfte aus dem IT-Sektor.
Die Anstellung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine könnte somit dazu beitragen, den bestehenden Fachkräftemangel zu mildern.
Eine Win-Win-Situation.
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
Read MoreFantasie von übermorgen
Und als der nächste Krieg begann
da sagten die Frauen: Nein
und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein.
Dann zogen sie in jedem Land
wohl vor des Hauptmanns Haus
und hielten Stöcke in der Hand
und holten die Kerls heraus
Sie legten jeden über’s Knie
der diesen Krieg befahl:
die Herren der Bank und Industrie,
den Minister und General.
Da brach so mancher Stock entzwei
und manches Großmaul schwieg.
In allen Ländern gab’s Geschrei,
doch nirgends gab es Krieg.
Die Frauen gingen dann wieder nach Haus
zu Bruder und Sohn und Mann
und sagten ihnen: der Krieg sei aus.
Die Männer starrten zum Fenster hinaus
und sahen die Frauen nicht an…
(Erich Kästner)
Read MoreDigitalisierung an deutschen Universitäten
Das kleine fiese Virus hält noch immer die Welt in Atem, doch ein Ende scheint in Sicht…
Aus Sicht des Bildungssystems hat die Corona-Pandemie mit Sicherheit eines gezeigt: Die deutschen Schulen und Universitäten sind nicht noch lange nicht in der Lage, den klassischen Präsenzunterricht durch digitale Formate zu ersetzen.
Online-Lehre? Vielerorts noch Neuland. Traditionelle Präsenzveranstaltungen können noch lange nicht durch Videos und andere Online-Formate ersetzt werden, obwohl es seit vielen Jahren entsprechende Ansätze dazu gibt.
Viele Schulen und Universitäten haben die bestehenden Erfahrungen aus der Vergangenheit adaptiert und innerhalb kürzester Zeit digitale Formate angeboten. Lehrveranstaltungen wurden gestreamt oder als abrufbare Videoaufzeichnungen zur Verfügung gestellt. Moodle-Systeme bieten die Möglichkeit zur Vernetzung untereinander. Ähnlich wie in beliebten sozialen Netzwerken können Gruppen erstellt werden. Der Austausch zwischen den Usern ermöglicht das Teilen von Daten sowie die direkte Kommunikation.
Befragungen unter Studierenden haben gezeigt, dass in vielen Bereichen noch Verbesserungsbedarf besteht. „Vor allem Geisteswissenschaftler sind mit der technischen Ausstattung ihrer Hochschule unzufrieden, während Wirtschaftswissenschaftler sowie Agrarwissenschaftler hinsichtlich der von den Lehrenden genutzten Technik zufrieden sind“ hat eine an der Universität Hohenheim erstellte Untersuchung ergeben. Unterschiede zeigen sich auch in der Selbstverständlichkeit der Nutzung neuer Technologien.
Bereits 2020 wurde an der Universität Potsdam ermittelt, wie sich die Umstellung der Präsenzlehre auf digitale Formate ausgewirkt hat. Das Fazit: An der Universität Potsdam scheint dies gut gelungen, denn die Befragten gaben mehrheitlich an, gut mit der veränderten Situation zurechtzukommen.
Unterschiedlich bewertet haben die Befragten die verschiedenen Aspekte der digitalen Lehre. Eine an der Universität Jena durchgeführte Umfrage hat aufgezeigt, wo Verbesserungsbedarf besteht: Die Technik funktioniert, aber didaktisch und organisatorisch stellen sich große Herausforderungen.
Wenn es gelingt, aus der Krise Ansätze für die Neugestaltung der Lehre mitzunehmen, dann haben wir alle gewonnen. Im Zeitalter der allgegenwärtigen Smartphones und einer hohen Internetverfügbarkeit (zugegeben – hier ist Deutschland in manchen Regionen noch Entwicklungsland!) spricht nichts dagegen, Lernprozesse zu dezentralisieren. Die technischen Voraussetzungen sind gegeben. Die Corona-Pandemie könnte ein Denkanstoß sein, um auch die Didaktik hinter der Online-Lehre weiterzuentwickeln.
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
Quellen:
Universität Hohenheim (2021): Corona-Umfrage: Zufriedenheit mit digitaler Lehre steht und fällt mit Lehrenden https://idw-online.de/de/news766241
Universität Jena (2021): Befragung zur digitalen Lehre https://www.uni-jena.de/befragung_digitale_lehre
Universität Potsdam (2020): Ergebnisbericht zu PotsBlitz „Online-Lehre 2020“ im SoSe 2020 https://pep.uni-potsdam.de/media/PotsBlitz/Berichte/PotsBlitz_Gesamtbericht.pdf
Read MoreGuten Rutsch!
Allen Kunden, Freunden und Bekannten einen guten Rutsch in ein erfolgreiches neues Jahr 2022!
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
Read MoreWinter
Die Arbeit an den Texten der Kunden und meiner Steuererklärung geht vor, daher habe ich für den November-Blogbeitrag einen berühmten Kollegen engagiert. Ich übergebe das Wort an MC:
Der Winter
(Matthias Claudius)
Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an.
Er scheut nicht süß noch sauer.
Aus Blumen und aus Vogelsang
weiß er sich nichts zu machen,
hasst warmen Drang und warmen Klang
und alle warmen Sachen.
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
dann will er sich totlachen.
Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande;
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort und hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht, stehen wir
und sehn ihn an und frieren.
In diesem Sinne… bleiben Sie gesund!
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
Read MoreSquid Game
Es gibt Texte, die sind belanglos und banal.
Es gibt Texte, von denen hängen Zukunftschancen ab.
Es gibt Spiele, die machen einfach Spaß.
Es gibt Spiele, die tödlich enden.
Ein gutes Beispiel liefert die derzeit erfolgreiche koreanische Serie „Squid Game“ auf Netflix.
Die Kandidaten spielen Kinderspiele, dem Gewinner winkt ein Preisgeld von vielen Milliarden Won (mehrere Millionen Euro). Ariane Nicolas bringt den Inhalt im Philosophie Magazin wie folgt auf den Punkt: „Squid Game sieht aus, als hätte Marquis de Sade ein Konzentrationslager mit bunten Girlanden und Kinderspielzeug entworfen.“ Was harmlos aussieht, endet tödlich.
Wer einen Fehler macht, wird „disqualifiziert“ – per Kopfschuss.

© Netflix
Ganz so brutal geht es beim Schreiben – Gott sei Dank! – nicht zu.
Dennoch kann es beruhigend sein, wichtige Texte einem Profi anzuvertrauen. Besonders bei akademischen Inhalten kann Sie ein erfahrener Ghostwriter bei Ihrem Textprojekt begleiten und mit seiner Expertise unterstützen.
Schließlich wollen Sie nicht nur mitspielen, sondern gewinnen!
Lasen Sie uns das Spiel gemeinsam spielen – Ihre Idee. Meine Worte. Unser Gewinn.
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
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