Tipps für gute Texte finden sich für alle Gattungen. Das gilt für Krimis ebenso wie für Liebesromane.
Auch für das Verfassen von Blogbeiträgen werden zahlreiche Ratschläge im Internet gegeben. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ich bleibe meinem Fachgebiet treu und verrate ein paar Tipps und Tricks für das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit.
Die Wahl des Themas
Das Thema sollte nach den eigenen Interessen gewählt werden. Auch wenn das aufgrund der Jobchancen gewählt wurde – jede Fachrichtung hält spannende Themen bereit. Ob Geistes- oder Wirtschaftwissenschaften. Mit wenig Aufwand lässt sich in jeder Disziplin etwas finden! Wenn sich gar keine Idee einstellen will, empfehle ich die Methode Brainwriting. Damit lassen sich ohne großen Aufwand und mit Spaß neue Ideen generieren.
Der Schreibstil
Eine wissenschaftliche Arbeit verlangt auch einen wissenschaftlichen Stil. Formulierungen wie „Man hat herausgefunden, dass…“ haben in einem solchen Text nichts zu suchen. „Meyer, Schulze und Schmitt haben belegt, dass…“ ist eine Ausdrucksweise, die in einen wissenschaftlichen Text passt.
Selbstverständlich muss die Aussage der Genannten auch mit einer glaubwürdigen Quelle belegt werden. In der Regel handelt sich bei dieser Quelle um ein Buch oder einen Artikel in einer Fachzeitschrift.
Die Länge des Textes
Die Länge des Textes hängt vom Kontext ab. Im ersten und zweiten Semester an der Uni werden manchmal kurze Texte geschrieben – oft nicht länger als fünf Seiten. In höheren Semestern können die Hausarbeiten dann auch einen größeren Umfang annehmen. Bachelorarbeiten liegen zwischen 25 und 60 Seiten. Dies variiert sehr stark! Abhängig von der Universität und dem jeweiligen Fachbereich. Masterarbeiten können bis zu 80 Umfang erreichen. Noch höher ist der Anspruch bei Dissertationen. Eine solche Doktorarbeit in naturwissenschaftlichen Disziplinen kann 50 bis 150 Seiten umfassen. In den geistewissenschaftlichen Fächern sind 200 bis 400 Seiten üblich.
Die formale Gestaltung
Die formale Gestaltung folgt dem simplen Schema: Einleitung – Hauptteil – Schluss. Wie lange der Hauptteil ist und wie ausdifferenziert die Untergliederung, hängt sehr stark vom der jeweiligen Disziplin und den Forderungen des Betreuers der Arbeit ab.
Eine solche Arbeit verfügt über ein Deckblatt, ein Inhaltsverzeichnis, Verzeichnisse für Abkürzungen, Abbildungen und Tabellen sowie ein Literaturverzeichnis. Dieses umfasst alle Quellen, die bei der Erstellung des Textes verwendet wurden: Bücher, Fachzeitschriften, Internetpublikationen etc.
Die Angabe der Quellen im Text (bei direkten und indirekten Zitaten) erfolgt immer nach einem festgelegten Schema.
Hier gibt es keine verbindliche Norm, sondern verschiedene Normen, die unabhängig voneinander existieren!
Daher ist es immer wichtig, vorab zu klären, welche Norm (welcher Zitierstiel) verwendet werden soll. APA, Harvard, Chicago, MLA sind nur einige Beispiele.
Ich hoffe, meine Tipps für gute Texte helfen Ihnen weiter!
Ihr professioneller Ghostwriter
Kai-Uwe Hüter
[Dieser Artikel wurde zuletzt am 10.10.2022 aktualisiert]