Your best year ever

In fünf Schritten neue Ziele erreichen

 

Neues Jahr, neues Glück. Vielleicht wird es sogar das beste Jahr überhaupt.

 

Das ist angeblich möglich, wenn man Michael Hyatt glaubt. In seinem Buch „Your Best Year Ever“ verrät er uns, wie das funktionieren soll.

Hyatts Geheimnis ist ein System aus fünf Schritten:

 

1. Schritt – der Glaube an die Möglichkeit

2. Schritt – abschließen mit der Vergangenheit

3. Schritt – die Zukunft entwerfen

4. Schritt – das eigene „Warum?“ definieren

5. Schritt – die Umsetzung.

 

Schauen wir uns die fünf Schritte genauer an:

 

1. Schritt – der Glaube an die Möglichkeit

 

Oft sind es alte und falsche Vorstellungen, die uns im Wege stehen. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Wahrnehmung. Das ist kein Esoterik-Gedöns, sondern wissenschaftlich belegt (dazu empfehle ich die Lektüre von „Leben mit Hirn“ von Sebastian Purps-Pardigol). Sowohl positive als auch negative Gedanken haben einen Einfluss auf unser Leben. Dies anzuerkennen, ist der erste Schritt.

 

Woher kommen diese Gedanken?

 

Die Auseinandersetzung mit dieser Frage kann wertvolle Hinweise liefern, wo „der Hase im Pfeffer liegt“. Auf die Erkenntnis folgt die Auseinandersetzung mit den alten Vorstellungen, die uns einschränken.

 

2. Schritt – abschließen mit der Vergangenheit

 

Die Vergangenheit wird betrachtet anhand folgender Fragen:

 

– Wie ist das letzte Jahr gelaufen?

– Wie sahen die Pläne und Ziele aus?

– Gab es Enttäuschungen?

– Was habe ich im letzten Jahr erreicht?

– Worauf bin ich stolz?

– Welche Themen haben sich wiederholt?

– Welche Lektionen habe ich gelernt?

 

Die Antworten auf diese Fragen helfen bei der Erkenntnis, welche Möglichkeiten sich verbergen in dem, was uns enttäuscht hat oder was wir bedauern.

 

3. Schritt – die Zukunft entwerfen

 

Nicht alles ist planbar. Aber ein Plan kann dabei helfen, die Zukunft zu entwerfen. Laut Michael Hyatt kann uns das SMARTER-System dabei gute Dienste leisten:

 

Specific (spezifisch)

Measurable (messbar)

Actionable (Handeln statt Zustand)

Risky (kalkulierbare Risiken eingehen)

Time-keyed (zeitgebunden)

Exciting (spannend)

Relevant (bedeutsam).

 

Ziele müssen spezifisch sein. Ein diffuses Ziel kann nicht erreicht werden. Es muss klar sein, was wir erreichen wollen.

Ziele müssen messbar sein. Jeden Tag eine Stunde zu joggen, fünf Seiten zu schreiben oder zwei neue Kunden zu gewinnen sind klar definierte und damit messbare Ziele.

Ziele müssen sich in Handlungen umsetzen lassen.

Ziele müssen sich auf kalkulierbare Risken beziehen. Ein Ziel sollte außerhalb der eigenen Komfortzone liegen. Dann ist es „riskant“ im hier verwendeten Sinne des Wortes.

Ziele sollten zeitgebunden sein. Das Ziel soll nicht „irgendwann“ erreicht werden. Sondern diese Woche, diesen Monat, dieses Jahr. Ein festgelegter Zeitrahmen kann helfen, das Ziel zu erreichen.

Ziele müssen relevant sein. Sie müssen für uns eine Bedeutung haben. Sonst lohnt es sich nicht, sie zu verfolgen.

 

4. Schritt – das eigene „Warum?“ definieren

 

Es ist nicht leicht, das eigene „Warum?“ zu finden. Michael Hyatt schlägt folgenden Annäherung an das Thema vor:

Herausfinden, worin die eigene Motivation besteht.

Warum tue ich etwas?

Warum habe ich diesen Beruf gewählt?

Warum will ich ein bestimmtes Ziel erreichen?

Die Motivation aufrechterhalten. Sich auf den Erfolg freuen. Nicht auf die Hindernisse konzentrieren, sondern auf die Belohnung!

Hilfe suchen, wo nötig. Sport fällt leichter in einer Gruppe mit anderen.

Beruflicher Austausch kann in Netzwerken und Masterminds stattfinden.

 

5. Schritt – die Umsetzung

 

Soweit die Theorie. Jetzt geht es an die Umsetzung.

 

Große Ziele sollten in kleine Schritte unterteilt werden. Auch wenn das große Ziel außerhalb der Komfortzone liegt – der erste Schritt dahin kann ein kleiner sein.

 

Die regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Ziel hilft. Die kleine To-do-Liste für den Tag, die große für die Woche oder den Monat. Schritt für Schritt kommen wir so dem großen Ziel näher.

 

Viel Erfolg dabei!

 

Kai-Uwe Hüter

Guille Álvarez auf Unsplash

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