Netzwerken für Studis

WIe funtkionert Netzwerken für Studis? Lesen Sie hier die Antworten.


Aus Sicht des Texters ist es interessant, welche Stilblüten in diesen Zeiten gedeihen. In einem Lied, dass in den sozialen Netzwerken verbreitet wird (oder viral geht, wie man noch vor Kurzem unbedacht gesagt hätte) heißt es, wir müssen jetzt alle „zusammenstehen“. Ernsthaft? Wo doch ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern empfohlen wird. Umso wichtiger wird in diesen Zeiten der Austausch über digitale Medien, ob soziale Netzwerke wie Meta (ehemals Facebook) oder jene mit geschäftlichem Schwerpunkt – gerade jetzt werden viele Menschen mit den Vorteilen der Digitalisierung konfrontiert – wenn auch nicht immer freiwillig. Dennoch ist Netzwerken für Studis auch in der Corona-Krise möglich.


Beim Netzwerken geht es aus studentischer Sicht kurzfristig darum, sich mit anderen auszutauschen, um das Referat zu organisieren oder eine Hausarbeit zu planen. Langfristig geht es um Jobs und Karriere.


Corona-Schutzmaske


Business-Netzwerke im Internet

Die bekanntesten geschäftlichen Netzwerke sind Xing und LinkedIn. Xing ist im deutschsprachigen Raum die Nummer 1, während LinkedIn international bedeutsamer ist. Durch das Konkurrieren um die besten Nachwuchskräfte – den „War for Talents“ sind auch die Unternehmen gefragt, sich im Internet bei ihrer Zielgruppe zu präsentieren. Vor allem die Generation Z will umworben werden und stellt andere Ansprüche als frühere Generationen auf dem Arbeitsmarkt.


Xing

Die Anmeldung bei Xing ist kostenlos, wenn man sich auf die Basis-Version beschränkt. Diese bietet eine gute Möglichkeit, überhaupt im Netz präsent zu sein, auch ohne eigene Homepage mit komplettem Portfolio (zumal Studenten hier ohnehin keine ellenlangen Listen mit Jobs und Erfahrungen auflisten könnten). Wer bei Xing mit einem Profil vertreten ist, wird auch in der Google-Suche gut gefunden. Wichtig: Auf jeden Fall ein professionelles Passbild vom Fotografen verwenden und keinen Schnappschuss von der letzten Fachschaftsparty! Xing ist eben nicht Facebook.


Mein Profil auf Xing


In der Premiumversion können auch Nachrichten an Personen versendet werden, die (noch) keine Kontakte sind. Außerdem kann man sehen, wer das eigene Profil besucht hat. Hinzu kommen erweiterte Suchfunktionen, um gezielt nach Personen oder Unternehmen zu suchen. Außerdem besteht Zugriff auf Premium-Inhalte – zum Beispiel Artikel aus verschiedenen Branchen oder zu allgemeinen wirtschaftlichen Themen rund um Wirtschaft, Digitalisierung, Human Resource Management etc. Die Kosten beginnen bei etwa zehn Euro pro Monat. Ob sich diese Ausgaben lohnen, muss jeder selbst entscheiden. Viele Nutzer kritisieren, dass auch in der Premium-Mitgliedschaft nur eingeschränkte Funktionen bereitstehen. Weitere Möglichkeiten ergeben sich dann erst, wenn die bestehende Premium-Mitgliedschaft nochmals kostenpflichtig erweitert wird.


LinkedIn

Wer dagegen auf internationale Kontakte setzt, ist bei LinkedIn besser aufgehoben. Allerdings hat dies seinen Preis. Das Versenden von Nachrichten ist eingeschränkt, selbst bei der kostenpflichtigen Premium-Version.    


 

Mein Profil auf LinkedIn


Interessant ist LinkedIn für all jene, die auf eine Karriere bei großen, international tätigen Unternehmen abzielen. Neben Xing und LinkedIn gibt es Portale, die besonders Studenten als Zielgruppe haben.


Staufenbiel

Staufenbiel ist ein Job- und Karriereportal mit derzeit über 3.700 Jobangeboten bei mehr als 160 Arbeitgebern. Das Portal ist eher als Jobbörse gedacht, weniger als Community. Staufenbiel gibt an, dass mehr als 200.000 Menschen das Portal nutzen.


e-fellows

Bei e-fellows handelt es sich um ein Online-Stipendium. Die Plattform arbeitet mit mehreren Partnerunternehmen zusammen. Die Angebote der Plattform richten sich an Wirtschaftswissenschaftler, Juristen, Informatiker, Ingenieure, Naturwissenschaftler, Geisteswissenschaftler und Mediziner.


Nutzen Sie die Zeit zuhause – zum Lesen, Schreiben, Lernen und Netzwerken.


Halten Sie Abstand und bleiben Sie gesund!


Ihr professioneller Ghostwriter


Kai-Uwe Hüter


Kai-Uwe Hüter


[Der Artikel wurde zuletzt am 06.10.2022 aktualisiert]

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