Ghostwriter oder Schreibcoach – welcher Weg führt zum Erfolg?

Das Studium bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Zeitdruck, Klären von Verständnisfragen, Lernen komplexer Inhalte und das Verfassen von Texten. Die Vielzahl an Aufgaben und die hohen Erwartungen können schnell überwältigend werden.

Ein Ghostwriter verfasst wissenschaftliche Texte im Auftrag des Kunden. In Deutschland sieht die rechtliche Situation so aus, dass jede Privatperson sich von einem Ghostwriter eine Mustervorlage zu einem beliebigen Thema erstellen lassen kann. Diese kann dann völlig legal als Beispiel für den eigenen Text verwendet werden, sollte jedoch nicht 1:1 unter eigenem Namen eingereicht werden, da dies in der Regel einen Verstoß gegen die Bestimmungen der Hochschulen darstellt. 

 

Häufige Gründe für die Beauftragung eines Ghostwriters sind Zeitmangel, sprachliche Herausforderungen oder der Wunsch nach Unterstützung durch einen Profi. Ein Ghostwriter kann dabei helfen, Ideen zu strukturieren, eine gut formulierte Arbeit zu liefern und mögliche Schwachstellen im Forschungsprozess zu erkennen. Besonders für Berufstätige, die neben dem Studium noch arbeiten, kann ein Ghostwriter eine willkommene Unterstützung sein, um den Studienerfolg nicht zu gefährden.

 
Foto von Ashley Batz auf Unsplash

Im Gegensatz zum Ghostwriting-Ansatz ist die Arbeitsweise eines Schreibcoaches anders ausgerichtet. Hier steht nicht die Erstellung eines (Muster-)Textes im Vordergrund, sondern die Unterstützung des eigenen Schreibprozesses. Ein solches Coaching kann auch zur Entwicklung von Lernstrategien beitragen, um dem eigenen Ziel näher zu kommen: dem perfekten Text für ein erfolgreiches Studium.

Wann ist welcher Ansatz sinnvoller?

Die Entscheidung zwischen einem Ghostwriter und einem wissenschaftlichen Coach hängt von der individuellen Situation und den persönlichen Bedürfnissen ab. Wenn die Probleme in Details liegen und Hilfe beim Strukturieren und Formulieren der eigenen Gedanken benötigt wird, kann ein Coaching sinnvoll sein. Die Beauftragung eines Ghostwriters ist dann empfehlenswert, wenn größere Schwierigkeiten beim Verfassen von Texten bestehen oder der Zeitmangel so groß ist, dass schon die mehrfache Überarbeitung der eigenen Texte mit Problemen verbunden ist.

Sowohl Ghostwriter als auch wissenschaftliche Coaches können wertvolle Unterstützung bei der Texterstellung bieten. Die Wahl zwischen beiden Ansätzen hängt von den persönlichen Bedürfnissen und Zielen ab. Die Texterstellung durch einen Ghostwriter ist zielorientiert. Beim Coaching steht die Prozessorientierung im Vordergrund. Der Coaching-Prozess ist mit Aufwand und dem Ausloten der eigenen Grenzen verbunden, dient aber langfristig der Schulung der eigenen Schreibfähigkeiten. Sie haben die Wahl.

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